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hier wächst die Homepage von Frieder Jentsch, neuer Stand 17.01.2014

Monate sind seit dem Juli 2012 verstrichen, in denen meine Internetseiten unverändert blieben. Manches davon ist nach wie vor aktuell und wurde so belassen. Das jeweilige Datum der Veröffentlichung ist im Text vermerkt. Neu hinzugekommen sind Vorhaben im Rahmen des Netzwerkes "Steine in der Stadt" und eine Gesamtliste meiner Veröffentlichungen.

Um den Gästen meiner Homepage die Orientierung zu den recht unterschiedlich gewählten Themen zu erleichtern, stelle ich ihren Aufbau mit wenigen Worten voran:

Unter Fundmitteilungen sind aktuelle und frühere Aufschlüsse und Funde beschrieben, deren Veröffentlicheng bisher nicht oder nur ansatzweise erfolgte. Sehenswert sind sicher die beigefügten Bilddokumente

Unter Phänomen Porphyrkugel finden Sie eine Einführung zur Entstehung dieser interessanten geologischen Erscheinung, die eineinhalb Jahrhunderte lang und noch heute das Interesse von Geologen und Mineralogen auf sich zieht.

Unter Genesedeutungsversuch finden Sie ein Angebot zur Entstehung der Porphyrkugeln. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, lesen Sie auf den folgenden Seiten weiter. 

Unter Mineralisationen ist eine Erscheinung im Zusammenhang mit vulkanischen Vorgängen angesprochen, bei der interessante Mineralbildungen entstehen.

Unter Achat Chemnitz-Altendorf finden Sie neben der Vorstellung von mineralogisch interessanten Bildungen auch Stücke von bemerkenswertem ästhetischem Reiz. Ein Teil der Sammlung befindet sich im Bestand des Museums für Naturkunde Chemnitz. Wenn geeignete Bedingungen für die Übergabe der noch in Privathand befindlichen Teile der Sammlung eintreten sollten, wird auch dieser Bestand von etwa 1000 Stück in das Eigentum der Stadt Chemnitz übergeben werden. 

Unter Publikationen sind Veröffentlichungen zur Porphyrkugelproblematik aufgelistet, die mit meinem Zutun entstanden sind.

Unter dem Komplex Kieselholz finden Sie auf 9 Seiten Bemerkungen zur Geschichte des Umganges mit Chemnitzer Kieselholz, Gedanken zu dessen Entstehung und zu seinem außergewöhnlichen Gehalt an Fluorit (Flussspat), außerdem zur Frage, ob das Kieselholz "steinern" oder "versteinert" ist. Des weiteren werden Ihnen Gedanken zu den Grabungen nach Kieselholz in Chemnitz, zur Frage eines kontrovers diskutierten "Waldspazierganges" und alternativen Vorschlägen dazu und nicht zuletzt Meinungen zum Versteinerten Wald als Welterbe vorgestellt.

Unter Mobilisat & Auszutschung ist ein Vortrag zur Entstehung der Porphyrkugeln vom Oktober 2006 eingestellt. Für den Nichtmineralogen vielleicht etwas schwer zu lesen, aber vielleicht doch interessant.

Unter Dissertation A habe ich die Abschrift meiner Schrift zur Promotion A  "Zur minerogenetischen Bedeutung der Gesteinsgläser des Magmatismus des Subsequenzstadiums im sächsischen Raum" aufgenommen.

Unter Links und Kontakt finden Sie, wie Sie mich erreichen können. Verwenden Sie, wenn Sie mit mir Verbindung aufnehmen möchten, bitte  das Gästebuch der Homepage oder andere Möglichkeiten wie Email oder Telefon/Fax.

Unter Steine in der Stadt wurde ein Power-Point-Vortrag zur Problematik der Erfassung von Natursteinverarbeitungen in Chemnitz eingestellt, der anlässlich einer Arbeitstagung des gleichnamigen Netzwerkes in Dresden gehalten wurde.

Unter Ich selbst finden Sie einige Angaben über mich als ein Kind des Blankenauer Grundes. Hier finden Sie auch unter "Vita in Schriften" die Gesamtliste meiner Veröffentlichungen.  


Impression aus dem Blankenauer Grund: Landwirtschaft, Industrie und auch Platz für Menschen, die hier gern leben und zu Hause sind. Das Bild ist historisch, denn die große Werkhalle wurde 2013 abgerissen.


Und nun noch etwas zur Sache der Porphyrkugeln 

Wer kennt sie nicht, die in Sammlerkreisen begehrten, ihrer Entstehung nach immer noch umstrittenen Gebilde der Natur. Versteinerte Nüsse, wilde Eier, Rhyolithkugeln und anderswie hat man sie genannt. Selbst als echte vulkanische Bomben, die von lavaspeienden Vulkanen ausgeschleudert werden, hat man sie zu deuten versucht.

Was als Erfahrung geblieben ist, steht unter einer nüchternen, seriösen Naturbetrachtung. Zweifelsohne sind alle offenen Fragen bei weitem noch nicht lehrbuchreif geklärt, aber die Spannung, die Probleme ihrer Entstehung zu lösen, ist geblieben.

Eine Homepage "Porphyrkugel" zu nennen ist ein wenig der Versuch, auf das Besondere ihrer Eigenart aufmerksam zu machen. Dass ihr Wortstamm aus dem Griechischen abgeleitet ist und stellvertretend für die kräftigrote Purpurfarbe steht, ist nicht zuletzt eine kleine Anerkennung und Würdigung für eine Gruppe außergewöhnlicher, nicht wegzudenkender Geschöpfe einer völlig natürlichen und folgerichtigen Entwicklung.

Die Rhyolithkugeln sind Produkte eines Differentiationsvorganges in sauren bis intermediären Magmatiten, der mit Stoffverschiebung, Freisetzung von Bestandteilen und deren Wiederabsatz einhergeht. Dieser Prozess widerspiegelt sich auch in vergleichbarer Weise bei der Verkieselung von Hölzern. Gerade im mittelsächsischen Raum ist ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten von vulkanischen Gläsern, Rhyolithkugeln und verkieselten Hölzern nachzuvollziehen.

Die Chemnitzer Kieselhölzer stehen im Besonderen im Mittelpunkt, da nach Willen der Stadt der Antrag auf Zuerkennung des UNESCO-Welterbe-Titels gestellt werden soll.

Mit einem freundlichen Glückauf

Ihr

Frieder Jentsch

  

 

                                      Rhyolithkugel. ungefüllt, Hohenstein-Ernstthal